Gaga als Politikerin

Gaga hält Rede für Schwule

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17-Minuten-Rede für Schwulen-Rechte in der Army. So macht Gaga jetzt Politik.

Aktfotos, die Penis-Lüge oder zuletzt das irre Fleisch-Kleid – Lady Gaga (24) ist immer für einen Aufreger gut. Jetzt versucht sich der Star des Jahres auch in der Politik. Bei der Don’t Ask, Don’t Tell-Kundgebung in Portland, USA, überraschte sie mit scharfer Schwulen-Gleichberechtigungs-Ansage. „Mein Name ist Stefani Joanne Angelina Germanotta. Und ich bin ein amerikanischer Bürger. Ich bin hier, um meiner Generation eine Stimme zu verleihen, denn Gleichheit ist die Hochrippe Amerikas, und ich bekomme davon nur das kleinste Stück ab“, kreischte die bisexuelle Sängerin in Anspielung auf ihr brisantes Steak-Kleid vom Redner-Pult.

Angriff
Vor US-Flagge, 2.000 Zusehern und mit riesiger Lesebrille bewaffnet, zog Gaga in einer 17-minütigen (!) Brandrede gegen das diskriminierende Militärgesetz DADT zu Felde. „Die bisherige Praxis, wonach Schwule ihre sexuelle Orientierung in der Armee verschweigen müssen, verstößt gegen alles, wofür wir als Amerikaner stehen“, erklärte Gaga in ihrem Appell vor der Senats-Abstimmung. Auch Pentagon, Senator John McCain und die Republikaner wurden von Gaga verurteilt: „Ihr einziges Argument ist der Schwulen-Hass.“ Typisch auch ihre Schlussworte: „Wenn euch nicht gefällt, was ich zu sagen habe, dann geht doch heim!“

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