Biografie

Agassi: "Mein Vater gab mir Drogen"

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Schock um Tennis-Legende Andre Agassi: In seiner Autobiografie "Open" gibt er zu, harte Drogen genommen zu haben.

Achtfacher Grand-Slam-Sieger, ehemaliger Weltranglisten-­Erster, Glamour-Boy und Ehemann der deutschen ­Tennis-Königin Steffi Graf. Jetzt ist André Agassis (39) schönes Image in sich zusammengebrochen.

Denn der US-Amerikaner gab in seiner Autobiografie „Open“ zu, während seiner Karriere Drogen konsumiert zu haben. Schockierend: Sein eigener Vater gab ihm vor Turnieren Speed. „Halt die Hand auf, sagt er. Das wird dir helfen. Schluck es. Er legt eine Pille in meine Hand. Winzig. Weiß. Rund. Ich schlucke sie und fühle mich gut.“

Sein Assistent gab ihm die Droge Crystal Meth
Es bleibt nicht bei Speed: Als Agassi 1997 in eine sportliche und persönliche Krise schlittert, bringt ihn sein Assistent Slim in Kontakt mit der synthetischen Droge Crystal Meth. „Du fühlst dich wie Superman“, soll Slim zu ihm gesagt haben. Agassi schnupft das Pulver: „Da ist ein Augenblick Reue, gefolgt von einer tiefen Traurigkeit. Dann kommt eine Welle von Euphorie die alle negativen Gedanken in meinem Kopf wegspült. Ich habe mich nie so lebendig, so voll Hoffnung gefühlt – und ich habe noch nie solche Energie gespürt.“

Ein Lügenbrief an die ATP rettete seine Karriere
Als ein Drogentest positiv ausfällt, kann sich der Star nur noch mit einem Lügenbrief retten. In einem Schreiben an die ATP behauptet Agassi, er habe versehentlich einen Drink seine Freundes Slim getrunken, der seine Getränke öfter mit Crystal Meth versetze. Die ATP glaubt ihm, der Fall wurde zu den Akten gelegt. Bis Agassi selbst ihn jetzt wieder aufrollte.

Agassis Biografie erscheint am 10.11. 2009

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