Gagantische Wien-Show

Lady Gaga versext Osterreich!

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Sie kam, sah und sang, ließ ihr Höschen blitzen, verspielte im Casino eine halbe Million Euro.

Nach dieser Frau kann man die Uhr stellen. 120 Minuten dauerte ihr Wien-Konzert, exakt wie vorausgeplant. Sie hatte dieselben Klamotten an wie überall auf der Tour, sang dieselben Songs in derselben Perfektion. Wie immer jubelten ihr die Fans zu (15.000 waren es in der Wiener Stadthalle).

Das ist die Wahrheit über Lady Gaga, die abseits der Konzerthallen oft aussieht wie ein Traummännlein, dem zufällig der Busen aus dem Gewand rutscht oder bei dem als Lapsus das Höschen unter dem Mini hervorblitzt. Tatsächlich ist Stefani Joanne Angelina (24) ein Profi, eisern um ihre Karriere bemüht, hart dafür arbeitend. In Wien ging sie vor dem Auftritt sogar zum Yoga in die Lugner City.

Rückblende: Es war die Woche der Lady Gaga in Österreich. Mittwochvormittag kam sie in Wien an – per Bus (10 Stunden Fahrt) aus Turin. Schönheitsschlaf im Hotel Imperial, dann rast sie ins Tonstudio MG Sounds in der Wiener City. Sie hat es gemietet, will einen Song für ihre neue CD Born This way (erscheint im März 2011) in Wien aufnehmen.

„So besoffen"
Zurück ins Hotel, umziehen. Dann um 18.30 Uhr Showtime. Dutzende Fans warten, Gaga tritt auf wie ein Hollywood-Star, ganz in Weiß, Stöckelschuhe, Mini (es hat 5 Grad), ein niedliches Schiffchen auf dem Kopf. Sie schreibt Autogramme, zischt dann in einen schwarzen Van.

Blitzabendessen mit den Eltern Joseph und Cynthia Germanotta und Freund Luc Carl im Weißen Rauchhangkehrer. Bei der Rückkehr ins Hotel die Panne. Carl bleibt zu weit hinter Gaga, die Tür schnappt ins Schloss, er kommt nicht mehr rein, muss zum Vordereingang gehen.

Gaga ist das alles wurscht, eine Stunde später ist sie wieder auf der Matte, lässt sich ins Casino bringen, verspielt beim Black Jack (bis 1.20 Uhr) 500.000 Euro (!). „Ich so besoffen, das war eine Schande. Danke, dass es in Wien so viel Alkohol gibt“, erklärte sie tags darauf beim Konzert.

„Ich liebe euch.“
Der Tag der Show: Gaga taucht um 15.30 Uhr vor dem Imperial auf, lässt sich zum Yoga (!) in die Lugner City bringen (Mörtels Schwiegersohn Helmut Werner ist so verblüfft, dass er zu fotografieren vergisst). Um 20.30 Uhr startet das Konzert, zwei Stunden volle Power, Sex, dazwischen ein bisschen Wien-Gequatsche („Ihr seid ein sexy Publikum, Österreich, ich liebe euch“ – auf Deutsch). Sie zerbeißt Stofftiere, zeigt sich in SM-Klamotten mit wenig bis fast gar nichts an, sagt nach zwei Stunden erneut „Ich liebe euch“ – und ist weg.

Backstage feiert sie noch den Geburtstag eines Tänzers, dann rauschte sie nach Zürich ab. Auch die Schweizer wollen Sex.

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