Neues Album

Die Prinzen zeigen sich "ostalgisch"

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Mit "Es war nicht alles schlecht“ feiern Die Prinzen ihr 20-jähriges Bestehen.

Wir schrieben das Jahr 1990, als Sebastian Krumbiegel, Tobias Künzel, Wolfgang Lenk, Jens Sembner und Henri Schmidt ihre wenig erfolgreiche Band Herzbuben in die Wüste schickten und sich fortan "Die Prinzen" nannten. Zwanzig Jahre später blickt die Band auf elf produzierte Alben, fünf davon schafften es in die Top Ten der deutschen Musik-Charts, 16 Gold- und Platin-Schallplatten und auf über sechs Millionen verkaufte Tonträger zurück. Zu ihrem zwanzig-jährigen Bestehen haben die Legenden aus Ostdeutschland nun ein neues Album veröffentlicht. In Es war nicht alles schlecht versorgen sie ihre Fangemeinde mit 19 neu abgemischten Songs und vier frisch komponierten Titeln. So findet etwa der Ohrwurm "Gabi und Klaus", ihres allerersten Albums von 1991, auf der CD eine Fortsetzung mit schönem Happy End.

Nostalgie
Mit Es war nicht alles schlecht erinnert sich die Band ein wenig ironisch an das Leben in der DDR. Sebastian Krumbiegel (44) stellt aber auch klar:" Wir sind nicht 'ostalgisch' sondern bloß ein wenig nostalgisch. Ich wünsche mir auf keinen Fall die DDR zurück!" Seit ihrem ersten Album, dass über eine Million mal über die Verkaufstische der Plattenläden wanderte, galten Die Prinzen als gelungener Beweis dafür, dass auch Bands aus dem Osten eine reale Chance hatten, ganz groß rauszukommen. Mittlerweile sind aus den rebellischen Jungs, die ihre ersten musikalischen Erfahrungen in elitären Knabenchoren sammelten, Familienväter in den Mittvierzigern geworden. Das Alter soll ihrer Popmusik aber keinen Abbruch tun. "Wir können das machen, bis wir umfallen", ist Krumbiegel überzeugt.

Hier gibts das Video zum neuen Hit "Es war nicht alles schlecht".

Mehr Infos zu den Prinzen auf ihrer offiziellen Homepage: www.dieprinzen.de

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